von Ula Stöckl
Sie wird hier für ihren sexy Clip „Switch“ geehrt, der uns eine eigene Ästhetik vorgibt. Sie zeizt uns mit den unscharfen bewegten Bilder, so dass wir nur erahnen können, was genau passiert und der Phantasie mehr Möglichkeiten gegeben werden als bei einer eindeutigen Schärfe. Entweder eine Totale oder total nah dran, darum geht es auch in „la Lucha“, einer weiteren Bewegungsstudie zweier Personen, die übereinander herfallen, auch hier eine Mehrdeutigkeit. Und ist es nicht so, dass wir beim Sexakt selbst immer nur Teile des geliebten Körpers sehen oder fühlen, die nicht immer zuordnenbar sind? Für diese Perspektivenverschiebung in der Darstellung von Sex erhält sie heute die Auster. Weiter so!