NOMINIERTE 2019

 

LOREE ERICKSON

Promovierte Porn Akademikerin und Queercrip-Aktivistin. Sie verknüpft Theorie und Kreativität mit ihren ganz persönlichen Erfahrungen der Be_hinderung und des behindert werdens, um sexuelle Selbstdarstellung, Verkörperung und Identität zu erforschen. Mit Want leistete sie ihren Beitrag zum Feminist Porn.

 

 

SADIE LUNE

Die amerikanische Berlinerin ist Multimedia-Künstlerin, Sexarbeiterin und Freudenaktivistin und hat in zahlreichen Pornofilmen und Performances Kategorien gesprengt sowie Grenzen und Körper trans*grediert. Als sex-positive Aufklärende versprüht sie aufschlussreiche Säfte und zeigt wie Sexpraktiken auch einvernehmlich gut laufen.

www.sadielune.com

 

ADINA PINTILIE,
Touch me not

Auf der Forschungsreise zu Körper und Sexualitäten jenseits gängiger Normen und Schönheitsvorstellungen entdecken und erweitern wir alle unsere Grenzen. Stereotype Sichtweisen werden hinterfragt, Intimität durch Ehrlichkeit und Offenheit (zurück) erobert. Und auch oder gerade Personen mit Be_hinderungen zeigen, wie es geht.

https://www.facebook.com/touchmenotfilmpage/
http://www.manekinofilm.ro

 

 

WAYNE YUNG

Als Autor, Performer und Videokünstler beschäftigt er sich mit Identität und Ethnizität aus einer queeren und chinesisch-kanadischen Perspektive. Dabei deckt er unsere mit vielfältigen
Vorurteilen behaftete Sichtweisen liebe- und humorvoll auf.

www.wayneyung.com

 

NAN KINNEY

Produzentin und Regisseurin von Fatale Media, die erste Pornofilme von und für Frauen in den späten 80er-Jahren realisierte. Sie ist außerdem Mitgründerin der ersten und legendären Lesben Sexzeitschrift On our
backs
(1985) zusammen mit Deborah Sundahl und Susie Bright. Nan brachte selbst definierten „lesbischen Sex“ in den Mainstream Porno und lehrte Frauen*, wie sie einen Strap-on anziehen. Bend over Boyfriend wurde ein internationaler Bestseller.

www.fatalemedia.com

 

Anna Brownfield, The Band

ANNA BROWNFIELD
The Band

In diesem in 2009 entstandenen Spielfilm setzt sich die Regisseurin kritisch mit der männlich dominierten Musikindustrie auseinander und stilisiert mit viel Ironie die den Musikern zugeschriebene Potenz. Gleichzeitig werden die Frauen inklusive der Groupies als ebenso stark und potent inszeniert, die sehr genau wissen, wie sie sich ihre Befriedigung holen.

poisonappleproductions.com